Ziele & Aufgaben

 

Ziele und Aufgaben der IGU:
Lebensraum schaffen und schützen

Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Landschaft mit ihren Pflanzen und Tieren in möglichst großer Vielfalt erhalten bleibt. Nur diese Vielfalt macht es möglich, dass das gesamte lebendige System (Ökosystem) dauerhaft funktioniert. Für das menschliche Leben ist intakte Natur eine wichtige Voraussetzung.

Wer Tiere und Pflanzen schützen will, muss also in erster Linie für ihren Lebensraum sorgen.

  • So haben wir in Faulückfeld ein 4,5 ha (45 000 Quadratmeter) Gelände gekauft und für Amphibien (Frösche, Kröten, Molche) hergerichtet. Dass Libellen, Schmetterlinge, Eidechsen und viele andere Tiere auch davon profitieren, ist ein schöner Nebeneffekt. Aushängeschild ist der Laubfrosch. Auf diesem Gelände haben wir durch speziell abgestimmte Pflege in 20 Jahren erreicht, dass viele in freier Landschaft stark bedrohte Pflanzen ungestörte Lebensbedingungen gefunden haben: Orchideen, Klappertopf, Schachblume, Sumpfdotterblume, Kuckuckslichtnelke, Bachnelkenwurz, Krebsschere, Wasserfeder, Sumpfvergissmeinnicht, Froschbiss, Fieberklee und viele andere mehr.
  • Auf zwei weiteren großen Arealen im Umfeld der Stadt wachsen dank unseres Einsatzes Tausende Orchideen.
  • Wasser in der Landschaft ist die Grundlage für ein besonders reichhaltiges Leben. Deshalb haben wir im Lauf von 40 Jahren 30 Teiche im Stadtnähe renaturiert oder neu angelegt.
  • Bunker aus dem 1. Weltkrieg und der Bundeswehr dienen jetzt Fledermäusen als Winterquartier. Im Sommer bieten wir diesen Tieren an mehreren Stellen spezielle Kästen als Sommerquartier an.
  • Die geschützten Hornissen sind in Spezialkästen oder mangels geeigneter Naturhöhlen auch in die Vogel- und Fledermauskästen eingezogen.
  • Pflanzen und Tiere sind in vielfacher Weise voneinander abhängig. So ist der Faulbaum Nahrungspflanze für den Zitronenfalter. In einer großen Aktion haben wir daher 200 Baum-Setzlinge im Großraum Kappeln selbst gepflanzt und über tausend zum Pflanzen verteilt.
  • Ein wichtiges Projekt war die Rettung von 16 ha Fläche des Nordhakens im Ostseeresort Olpenitz vor der Bebauung.Es ist heute Kern eines Naturschutzgebiets mit Teilen der Ostsee und der Schlei.

Ein wichtiges abgeschlossenes Projekt:
Rettung des Nordhakens in Port Olpenitz für den Naturschutz